Thema C - Soziale Nachhaltigkeit
Thema C: Soziale NachhaltigkeitAktivität C.1 Zukunftswerkstatt zur Inklusion der Gemeinschaft |
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WARUM, ZIELE UND ABSICHTEN
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Ausgangspunkt sind die eigenen Erfahrungen der Teilnehmer. Tipp (offline): Kann zusammen mit Forum Theater/Theater der Unterdrückten (Augosto Boal)[1] verwendet werden. |
WAS:
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Online, asynchron und offline: Die Zukunftswerkstatt besteht aus 3 Phasen: der Kritik, der Vision- und der Realisierungsphase. Die ersten beiden können online durchgeführt werden, für die dritte Phase treffen sich die Teilnehmer/innen. 1. Die Kritikphase (online, asynchron): Kritik am nicht-nachhaltigen Leben? Der Moderator fasst beim Treffen die Online-Kritik der Teilnehmer/innen zusammen und ordnet sie in eine gesellschaftliche Perspektive ein. So wird z.B. die Kritik, dass es unmöglich ist, ein normales Leben zu führen, ohne CO2 freizusetzen, in die gesellschaftlichen Strukturen umgewandelt, die die Ursache dafür sind. 2. Die Visionsphase (online, asynchron): Visionen für ein nachhaltiges Leben? Der/die Moderator/in fasst die Visionen der Teilnehmenden zusammen und unterstützt die Teilnehmenden dabei, die Visionen in Themen zu ordnen, zum Beispiel in einer gemeinsamen Online-Zeichnung. 3. Die Realisierungsphase (offline): Der Blick in die Kristallkugel. Die Gruppe stellt sich vor, wie es in der Welt sein wird, wenn die Vision in 20 Jahren Wirklichkeit geworden ist: "Alles in unserer Vision ist Wirklichkeit geworden! Wie sind wir hierhergekommen?" Nun verfolgt die Gruppe (in Untergruppen) jeden Aspekt der Vision in der Zeit zurück, im Detail und Jahr für Jahr: z.B. |
WIE:
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Erinnere dich an den heutigen Tag und ziehe in der großen Gruppe ein Fazit. |
DIMENSION |
Soziale Nachhaltigkeit; Neugierde, Gerechtigkeit, Motivation, Zusammenarbeit |
MATERIALIEN/ |
Für die Offline-Sitzung: große Papierbögen (zum Umklappen), Marker und Klebeband. |
ZIELGRUPPE |
13 - 99 Jahre |
ANMERKUNGEN des Übersetzers: |
Die Zukunftswerkstätte stammt von Robert Jungk. Er setzte sich zeitlebens für mehr Gerechtigkeit, für den Frieden und für den Schutz der Umwelt ein. Die Robert Jungk Bibliothek veröffentlicht viele Materialien zu Nachhaltigkeits Themen, dort ist auch die Zukunftswerkstätte umfassend vorgestellt.
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Aktivität C.3 Plane ein Gemeinschaftsprojekt - los geht's! |
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WARUM, ZIELE UND ABSICHTEN |
Ziele: Über Ideen und langfristige Ziele nachzudenken und die Schritte zu identifizieren, die zur Erreichung dieser Ziele notwendig sind |
WAS:
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Erkläre Jeder kann eine Veränderung bewirken. Das passiert, wenn eine Person eine Idee hat und sie gut artikulieren kann, damit andere ihr folgen können. Jetzt geht es darum, herauszufinden, was nötig ist, um diese guten Ideen in die Realität umzusetzen. Durchführen
(Moderator: Du kannst die Vorlagen vorher selbst erstellen, um Zeit zu sparen. Inspiration: https://www.mindtools.com/a23ewmr/force-field-analysis ).
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WIE:
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Als Moderator/in kannst du durch die Gruppen gehen und Fragen stellen, um ihren Plan zu qualifizieren - oder dich an einer Gruppe beteiligen, die zusätzliche Ressourcen benötigt. Fragen für die Gruppendiskussionen:
Bitte dann jede Gruppe, ihr Plakat, ihre Motoren, Bremsen und ersten Schritte zu präsentieren. Bitte die anderen Gruppen um Feedback zu dem vorgestellten Plan. Für online Version auf YINT Forum teilen und Kommentare zu anderen Gruppen abgeben und wo jeder mitmachen würde.
Ideen in Aktionen und Ziele umzuwandeln steht für zwei gegensätzliche Prozesse
Betone, dass beide Fähigkeiten notwendig sind, um die Zukunft in die eigenen Hände zu nehmen und Veränderungen zu schaffen. Also, auf geht's! |
Vorbereitung und Materialien |
Flipchart-Papier und Marker (Online Plattform wie Mural oder Miro) |
Zeit |
Etwa 45-60 Minuten. |
[1] Forumtheater ist eine partizipative Theatertechnik, die auf Augusto Boals Theater der Unterdrückten (Boal, 1979) basiert. In einem Forumtheater-Workshop werden die Teilnehmenden ermutigt, sich mit realen oder realistischen Problemen, vor allem Beziehungsproblemen, in einem Theaterstück auseinanderzusetzen, in dem es um die Dynamik zwischen Unterdrückten und Unterdrückern geht.
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