HAUP

Die Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik ist das Bildungs- und Forschungszentrum für LehrerInnen und BeraterInnen in den Berufsfeldern Land-, Forst- und Umweltwirtschaft. Sie ist Österreichs führende Institution im Bereich der Agrar- und Umweltbildung, die mit innovativen Bildungs- und Beratungskonzepten Menschen befähigt, die Herausforderungen der Zukunft anzunehmen und Lösungen aktiv zu gestalten. Unser Ziel ist die Förderung einer nachhaltigen Land- und Forstwirtschaft und eines verantwortungsvollen Umgangs mit unseren natürlichen Ressourcen.

Als national und international ausgerichtetes Kompetenzzentrum verbinden wir forschungsgeleitete Lehre und Beratung mit Agrar- und Naturwissenschaften, verbunden mit dem Streben nach praktischer Anwendbarkeit. Alle bei HAUP tätigen Personen unterstützen den Theorie-Praxis-Transfer. 

Das Konzept der Grünen Pädagogik wurde in den letzten zehn Jahren an der HAUP entwickelt. Es ist unser Konzept für die Umsetzung von Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) in allen unseren Tätigkeitsbereichen, basierend auf modernen didaktischen Konzepten, insbesondere auf konstruktivistischer Pädagogik. 

• Grüne Pädagogik hilft, Modelle für nachhaltige Lebensstile zu entwickeln. Die Agrar- und Umweltbildung beschäftigt sich mit neuen Ideen und Konzepten, wie eine vielfältige und nachhaltige Landwirtschaft in der Zukunft aussehen kann, sowie mit Modellen für nachhaltige Lebensstile.
• Grüne Pädagogik bedeutet auch aktives Lernen in einem sozialen Austausch. Im Sinne der grünen Pädagogik findet Lernen aktiv, selbstgesteuert und im Austausch mit anderen statt. Themen werden entsprechend ihrer gesellschaftlichen Relevanz behandelt.
• Grüne Pädagogik vermeidet Schubladendenken. Lineare Ursache-Wirkungs-Prinzipien sind in einer komplexen Welt nicht mehr ausreichend. Exemplarische Probleme sind auf unterschiedliche Wirkfaktoren hin zu untersuchen.
• Aber grüne Pädagogik irritiert auch und lässt einen Neues entdecken. Irritation regt an, macht neugierig. Sie fragt nach einer Lösung. Es geht darum, unreflektierte und einseitige Betrachtungen auszuschließen.

Wir schreiben nicht nur Konzepte. Wir arbeiten mit jungen Menschen in Sommercamps zu Umweltthemen, wir bilden Naturführer für Schutzgebiete aus, wir führen Programme für Flüchtlinge durch - und natürlich betreuen wir Studenten auf ihrem Bildungsweg. All das geschieht auf wissenschaftlicher Basis und nah an der Praxis.